Estrich im Hausbau

Zwischen dem Belag für den Fußboden und der Geschossdecke befindet sich ein Bauteil, dem oft nicht genügend Beachtung geschenkt wird: Der Estrich. Er ist dazu da, Unebenheiten auszugleichen und sorgt noch dazu für einen optimalen Schallschutz. Hier hat man die Wahl zwischen verschiedenen Varianten.

Verlegung von Zementestrich Zunächst gibt es den Zementestrich. Dieser besteht, wie der Name bereits verrät, aus Zement sowie auch aus Sand und Wasser. Das genaue Mischverhältnis bzw. die Zusammensetzung sind ausschlaggebend für die Festigkeit und die Qualität des Estrichs. Dadurch, dass der Zement mit Wasser reagiert, erhärtet sich das Material und ist danach nicht mehr wasserempfindlich. Auch Feuchtigkeit macht dem Zementestrich nach dem Trocknen so gut wie nichts mehr aus.
Ein Vorteil dieses Materials ist, dass es sehr preiswert ist und daher von den meisten Hausbauern verwendet wird. Der leichten Neigung zum Schwinden während des Trocknens und den sich daraus ergebenden Rissen kann man gut mit einer entsprechenden Anordnung von Fugen entgegenwirken. Da er einen recht hohen Wasseranteil aufweist, ist er in feuchtempfindlichen Hausvarianten, wie beispielsweise in Holzhäusern, nicht unbedingt zu empfehlen. Auch die lange Trockenzeit muss im Bauverlauf beachtet werden.

Eine andere Variante ist der so genannte Anhydritestrich. Hier ersetzt ein spezieller, synthetischer Anhydritbinder den Zementanteil, der Rest des Materials setzt sich aus Wasser und Sand in einem bestimmten Mischverhältnis zusammen. Er ist genau wie der Zementestrich in verschiedenen Konsistenzen erhältlich: Von fließend über weich bis hin zu plastisch. Ein klares Plus gegenüber dem Zementestrich ist, dass der Anhydritestrich eine hohe Raumbeständigkeit aufweist. Mit ihm können auch größere Flächen ganz ohne zusätzliche Bewegungsfugen bearbeitet werden, auch seine höhere Belastbarkeit ist ein großer Vorteil. Dafür ist das Material nicht ganz so unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Für Räume mit einer hohen Luftfeuchtigkeit oder auch im Freien darf man ihn nicht verwenden.

Im Gegensatz zu den oben genannten Nass-Estrichen gibt es auch Trockenestrichsysteme. Sie setzen sich in der Regel aus zwei Komponenten zusammen: Es gibt einerseits die Ausgleichschüttung, welche Unebenheiten korrigiert und für die Wärme- und Schalldämmung sorgt. Darüber kommt die zweite Komponente, nämlich das plattenförmige Estrichelement, welches darauf gelegt wird. Diese Estrich-Art wird inzwischen von zahlreichen Herstellern angeboten und ist wegen ihrer einfachen Verarbeitung sehr für den Do-It-Yourself-Hausbau zu empfehlen.

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Die Firma RaP Estriche ist ein mittelständisches Unternehmen aus Stuttgart mit jahrzehnter langer Erfahrung im Einbau von Estrichen.

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